Ist die Schulzeit beendet und die Berufswahl getroffen, steht dem Start in das Berufsleben nichts mehr im Weg. Sie haben sich für den Beruf des Dachdeckers entschieden? In einem Praktikum konnten Sie bereits erste Eindrücke und Erfahrungen sammeln? Sie haben sich auch bereits ausgiebig im Vorfeld schlau gemacht? Dann haben Sie bis jetzt alles richtig gemacht.
Nicht nur das handwerkliche Geschick ist für diesen Beruf von großer Wichtigkeit, auch räumliches Vorstellungsvermögen, Schwindelfreiheit und ein gewisses Maß an Körperkraft, sprich körperlicher Fitness sollten bereits im Vorfeld vorhanden sein. Wer Dachdecker in München werden möchte, muss sich nicht nur auf das Arbeiten auf der Baustelle einstellen. Der Besuch der Berufsschule während der Lehrzeit gehört natürlich ebenfalls zu den Pflichten. Hier kommen zu den allgemeinbildenden vor allem fachspezifische Fächer hinzu: Alles rund um das Dach, Materialien sowie Verarbeitung stehen auf dem Plan. Nicht zuletzt gibt es dann noch die bereits erwähnten Richtlinien, die es zu erlernen gilt. Diese sind gegebenenfalls auch Bestandteil der Abschlussprüfung. Doch diese Richtlinien sind nicht nur für den Dachdecker an sich von großem Interesse. Im Falle von unsachgemäß verrichteter Arbeit am Dach bzw. von auftretenden Schäden am Dach dienen diese Richtlinien dazu die Sachlage zu klären. Alles in Deutschland ist genauestens geklärt und unterliegt irgendwelchen Bestimmungen. Kommt es aus irgendwelchen Gründen während oder nach einem Auftrag zu einem Rechtsstreit, kommt in der Regel, wenn man sich anders nicht mehr einigen kann, als erstes ein Sachverständiger bzw. Gutachter, der die Lage beurteilt. Aufgrund der niedergeschriebenen Bestimmungen in diesem Regelwerk kann ganz klar abgeklärt werden, wenn etwas nicht sachgemäß ausgeführt wurde.