Wer in München beziehungsweise in einem anderen Gebiet Deutschlands das Vorhaben hat, ein Haus zu bauen, der hat einen langen Weg vor sich. Erst einmal muss für den gesamten Bau genügend Kapital zur Verfügung stehen. Dies ist nicht selten mit Besuchen bei der Bank oder der Sparkasse verbunden. Ebenso wird ein Baugrundstück benötigt, welches den Wünschen der Bauherren entspricht. Danach muss eine Bauzeichnung angefertigt werden.
Erst dann kann der Bau beginnen. Hierbei stellen sich gleichermaßen die verschiedensten Fragen. Einige von den Wichtigen beziehen sich auf das Thema Wärmedämmung. Schließlich muss eine richtige Wärmedämmung gegeben sein, um im Winter nicht frieren zu müssen. Zudem ist dies aus Energiespargründen nicht außer Acht zu lassen. Doch was ist die Richtige? Wie viel Geld kostet sie? Und welche Vorteile, außer dem im Winter nicht zu frieren, bringt eine gute Wärmedämmung mit sich? Auf solche Fragen soll der nachstehende Text einige Antworten geben.
Die Vorteile einer guten Wärmedämmung
Der Hauptvorteil einer guten Wärmedämmung ist es, dass gerade an kalten Tagen eine ganze Menge an Energie eingespart werden kann. Dies wiederum legt sich äußerst positiv auf den Geldbeutel aus. Auch sorgt eine gute Wärmedämmung für einen erhöhten Wohnkomfort. Schließlich wird durch sie ein angenehmes Raumklima erhalten. Des Weiteren werden gerade ältere Immobilien aufgewertet, sollte eine solche Maßnahme der Modernisierung bei ihnen vollzogen werden. Und selbstverständlich findet auch bezüglich von einer Fassadensanierung eine optische Aufwertung statt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Einbau einer Wärmedämmung von dem Staat gefördert wird. Speziell seit dem 01. März 2013 existieren noch höhere Zuschüsse für sämtliche Einzelmaßnahmen.
Welche Arten existieren?
Bei der Wärmedämmung werden drei Arten unterschieden. Das sind: die Außendämmung, die Innendämmung sowie die Kerndämmung. Bei der Außendämmung wird das Dämmmaterial an der Dach- oder Wandaußenseite angebracht. Es ist die effektivste Variante der Wärmedämmung. Jedoch kann sie zum Beispiel bei Fassaden, welche unter Denkmalschutz stehen nicht angewendet werden. Für solche Fälle ist es machbar, sie mit der Innendämmung zu dämmen. Um allerdings Tauwasser sowie von Feuchtigkeit ausgelöste Bauschäden zu vermeiden, sollte für diese Variante eine sehr explizite Planung stattfinden. Genauso ist es zu empfehlen, sie von einem Fachmann in München ausführen zu lassen. Als dritte Möglichkeit der Wärmedämmung gibt es bekanntlich noch die Kerndämmung. Bei ihr sind alle Zwischenräume von zweischaligen Wandkonstruktionen mit Dämmstoff gefüllt. Genauso ist es zwischen ihren Flächen und mit der Dämmung zwischen den Sparren des Dachs. Zudem können mit dieser Art der Wärmedämmung große Wärmeschutzwerte erzielt werden.
Was kostet so etwas?
Je nach Art der Wärmedämmung, dem Dämmmaterial und der herbeigerufenen Firma sind die Preise variabel. So kann eine Außendämmung inclusive eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) zwischen 90 und 150 Euro je Quadratmeter Außenwand kosten. Der Preis für eine hinterlüftete Vorhangfassade hingegen richtet sich nach den Preisaufwand der Fassadenverkleidung. Allerdings bringt diese Kosten in Höhe von 170 bis 250 Euro pro 1 Quadratmater mit sich. Die Preise für eine Innendämmung sind im Vergleich zu der Außendämmung niedriger. So liegt ihr finanzieller Aufwand im normalen Fall zwischen 60 und 100 Euro. Dennoch sollte sie nicht aus Kostengründen der Außendämmung vorgezogen werden. Schließlich geht aktive Wohnfläche verloren und es sind Mängel möglich. Eine noch günstigere Variante der Wärmedämmung ist die Kerndämmung. Sie bringt Kosten in Höhe von 15 bis 30 € für 1 Quadratmeter mit sich. Dabei kann sie jedoch nur bei einem zweischaligen Mauerwerk angewandt werden.